Am Donnerstag, 10. Januar 2019, beginnt um 20 Uhr das neue Kinojahr. Mit dem Fokus auf die Migration wird der Film Transit gezeigt.
Zum Film: Georg (Franz Rogowski), ein deutscher Flüchtling, reist gerade noch rechtzeitig von Paris nach Marseille, bevor die deutschen Truppen ihn verhaften können. Doch auch die Hafenstadt ist nur eine Übergangsstation, bleiben darf nur, wer beweisen kann, dass er auch wieder zu gehen plant. Georg nimmt die Identität des Schriftstellers Weidel an, der sich aus Angst vor seinen Verfolgern das Leben genommen hatte. Er will dessen Visum nutzen und versucht, eine der wenigen Schiffspassagen nach Mexiko zu ergattern.
Doch alles verändert sich, als Georg die geheimnisvolle Marie (Paula Beer) trifft und sich in sie verliebt, während sie gleichzeitig auf der Suche nach ihrem Mann ist, ohne den sie niemals weggehen würde…
Frei nach dem gleichnamigen Roman von Anna Seghers erzählt der Film in einer atemberaubenden, fast schwebenden Begegnung des historischen Stoffs mit der Gegenwart des heutigen Marseille die Geschichte einer Liebe zwischen Flucht, Exil und der Sehnsucht nach einem Ort, der ein Zuhause ist.
Der Film beginnt um 20 Uhr. Die Bar öffnet um 19 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.
https://www.youtube.com/watch?v=IoRUYZUXkzUhttps://www.transit-der-film.de/Am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr kommt Dominic Deville, diplomierter Kindergärtner und gescheiterter Punkrocker, mit seinem ersten Buch ins Kult-X.
«Pogo im Kindergarten» behandelt wahrheitsgetreu alle Fragen die sein Erfolgsprogramm «Kinderschreck» noch offenliessen: Was für ein Gefühl ist es, wenn man plötzlich die Hälfte seiner Klasse «verliert»? Weshalb braucht der Nikolaus immer eine Eieruhr? Und warum läuft man als Kindergärtner Gefahr, seinen Verstand zu verlieren, wenn es darum geht, einem Schwein die Fresse zu polieren?
Deville wühlt in seinen langsam verblassenden Erinnerungen, lässt weg was langweilig klingt und fügt an, wo es peinlich wird. Selbstironisch und mit mehr als einer Prise schwarzem Humor berichtet er von Polizisten im Kindergarten, Bankern in der Turnhalle und wie er sich selbst einmal für eine gute Schulnote in Brand steckte. Davor, dazwischen und danach legt er die Platten seiner verschwendeten Jugend auf und springt dazu ins Publikum.
http://www.dominicdeville.ch